Systemische Aufstellungsarbeit für Tiere: Wenn Tiere uns ihre Geschichten erzählen
- Melanie Beyeler
- 17. März
- 2 Min. Lesezeit
Unsere tierischen Begleiter sind oft viel enger mit unseren Emotionen und energetischen Feldern verbunden, als wir es uns bewusst machen. Systemische Aufstellungsarbeit, eine Methode aus der Familientherapie, kann helfen, tieferliegende Probleme bei Tieren zu erkennen und zu lösen. Doch wie funktioniert das genau, und in welchen Fällen kann diese Methode angewendet werden?
Was ist systemische Aufstellungsarbeit?
Die systemische Aufstellungsarbeit ist eine Methode, um verborgene Dynamiken innerhalb eines Systems – sei es eine Familie, ein soziales Umfeld oder eine Mensch-Tier-Beziehung – sichtbar zu machen. Dabei werden Stellvertreter oder energetische Symbole genutzt, um die Beziehungen und Belastungen innerhalb des Systems zu erkennen und in Einklang zu bringen.
Warum kann systemische Aufstellungsarbeit Tieren helfen?
Tiere leben in enger Verbindung mit ihren menschlichen Bezugspersonen und übernehmen oft deren unausgesprochene Emotionen oder Belastungen. Dies kann sich in Verhaltensauffälligkeiten, Krankheiten oder Stress äußern. Durch eine systemische Aufstellung können solche Verstrickungen sichtbar gemacht und aufgelöst werden.
Anwendungsbereiche der systemischen Aufstellung für Tiere
Verhaltensprobleme: Aggressivität, Ängste oder destruktives Verhalten können auf tieferliegende systemische Ursachen hinweisen.
Ungeklärte gesundheitliche Themen: Manche chronischen Beschwerden oder Symptome haben energetische oder emotionale Ursachen.
Schwierigkeiten in der Mensch-Tier-Beziehung: Bindungsprobleme oder auffällige Dynamiken können durch eine Aufstellung besser verstanden werden.
Traumatische Erfahrungen: Tiere, insbesondere aus dem Tierschutz, tragen oft unverarbeitete Traumata, die durch eine Aufstellung energetisch betrachtet und gelöst werden können.
Wie läuft eine Aufstellung für Tiere ab?
Eine Aufstellung kann in direkter Anwesenheit des Tieres oder durch seinen Menschen als Stellvertreter durchgeführt werden – das bedeutet, dass Tier muss nicht zwingend anwesend sein. Der Halter nimmt meist eine beobachtende Rolle ein, hat aber während der Arbeit auch die Möglichkeit als Stellvertreter für sein Tier zu stehen um die Dynamiken, welche wirken selbst besser zu verstehen. Durch gezielte Impulse und energetische Klärungen wird eine neue Ordnung im System geschaffen.
Fazit
Systemische Aufstellungen können eine wertvolle Methode sein, um Tiere in ihrem emotionalen und energetischen Gleichgewicht zu unterstützen. Sie hilft nicht nur den Tieren selbst, sondern trägt auch dazu bei, die Verbindung zwischen Mensch und Tier auf einer tiefen Ebene zu erfassen und zu harmonisieren.
Möchtest du gerne eigene Erfahrungen mit der systemischen Arbeit für Tiere machen? Oder hast du Erfahrungen, welche du gerne Teilen möchtest? Dann freue ich mich über deinen Kommentar.

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